Baumsorten

Nordmanntannen (Abies nordmannia)

Die Nordmanntanne wurde vom finnischen Botaniker Alexander von Nordmann (1803-1866) im Kaukasusgebiet, heute Georgien, entdeckt. Dort ist sie auch beheimatet und weit bis in die Türkei verbreitet. Die Nordmanntanne ist der wohl beliebteste Christbaum in der Schweiz. Sie ist sehr lange haltbar und besitzt sehr weiche, grün glänzende Nadeln.

Weisstannen (Abies alba)

Weisstannen gedeihen in den Schweizer Wäldern und brauchen ein Mindestmass an Pflege.Sie sind daher auch eher günstig zu haben. Weisstannenzweige finden auch Verwendung als Deckäste. Der Nachteil der Weisstannen ist es, dass sie sehr bald nach dem Schneiden ihre Nadeln verlieren. Weisstannen erkennt man an der weissen Unterseite der Nadeln.

Rottannen (Picea abies)

Rottannen sind in Europa heimisch und wachsen auch in unseren Wäldern. Sie sind die günstigsten Christbäume, jedoch nicht lange haltbar und ihre Nadeln stechen stark.

Blaufichten, Blautannen (Picea pungens)

Blaufichten überzeugen durch ihre schöne blaue Farbe und ihren dichten Wuchs, besitzen jedoch ziemlich stark stechende Nadeln. Blaufichten sind mässig lange haltbar und stammen hauptsächlich aus Nordamerika.

Serbische Fichten (Picea omorika)

Die Serbische Fichte kommt nur in einem kleinen Gebiet in Bosnien-Herzegowina vor. Sie wird bei uns verbreitet als Garten- und Parkbaum gepflanzt, wo ihre schmalkronige, dichtnadelige und bis zum Boden beastete Wuchsform geschätzt wird. Sie besitzt sehr kurze Nadeln, die auf der Unterseite silbrig glänzen und gleicht in ihrem Aussehen der Rottanne.

Balsam-Tannen (Abies balsamea)

Die Balsam-Tanne stammt aus Nordamerika und wird dort auch rege als Weihnachtsbaum genutzt. Der Name Balsam-Tanne kommt daher, dass diese Tannenart über äusserst aromatisch duftende Nadeln verfügt. Gelegentlich werden mit diesen Nadeln sogar Duftkissen befüllt.

Engelmannsfichten (Picea engelmanii)

Engelmannsfichten stammen aus Nordamerika und sind bei uns in der Schweiz nur in begrenzter Zahl verfügbar. Engelmannsfichten fallen durch ihren dichten und buschigen Wuchs auf. Der dichte Wuchs ist aber gleichzeitig auch der grösste Nachteil dieser Fichtenart: Engelmannsfichten sind schwierig zu behängen.

Fraser-Tannen (Abies fraserie)

Die Fraser-Tanne wurde nach dem schottischen Pflanzensammler John Fraser (1750-1811) benannt und ist ursprünglich im östlichen Nordamerika beheimatet. In Amerika ist diese Tanne der gefragteste Weihnachtsbaum. Bei uns ist sie vor allem wegen ihrer schlanken Baumform und ihrer relativ kurzen Nadeln gefragt.